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Um die Buchse für meine beheizte Kleidung von KEIS und den Totwinkelwarner von Innovv möglichst einfach an das Bordnetz meiner R1250GS anzuschließen, habe ich kürzlich die Thunder Box von Healtech erworben und bin begeistert von Qualität und Funktion, die das Gerät bietet. Da ich vermeiden wollte, das Zündungsplus meiner Maschine für den Anschluss der genannten Geräte abgreifen zu müssen, war ich auf der Suche nach einer intelligenten und effizienten Möglichkeit, meine Elektronik zu managen und zu schützen. Die Thunder Box hat sich dabei als smarter Stromverteiler entpuppt, der die gleiche Funktion wie beim Anschluss an Zündungsplus bietet - und das, obwohl man hier keinerlei Manipulation am Bordnetz vornehmen muss!

Funktionsweise

Grundsätzlich werden alle Geräte, die mit Strom versorgt werden sollen, statt an der Batterie an die Anschlussklemmen der Thunder Box angeschlossen. Diese überwacht dann im Hintergrund durchgehend die Batteriespannung des Motorrads und schaltet die Stromzufuhr der angeschlossenen Geräte erst dann automatisch ein, wenn anhand der Spannung erkannt wird, dass das Motorrad gestartet wurde - so stehen immer 100% Batterieleistung zum Starten zur Verfügung. Dies ist ein vollständig automatisierter Prozess, der zu störungsfreien Starts und einer längeren Batterielebensdauer führt. Wird die Zündung wieder ausgeschaltet, trennt die Thunder Box automatisch die Stromversorgung zu den Geräten, so dass keine Last mehr anliegt. Da ich schonmal das Problem hatte, dass mir ein Zubehörteil bei langer Standzeit die Batterie leergezogen hatte, war mir wichtig, dass das mit der Thunder Box nicht passieren wird. Laut technischer Daten verbraucht das kleine Gerät weniger als 1 mA im Stillstand, so dass auch eine längere Standzeit kein Problem für die Batterie bedeuten sollte.

Montage

Die Installation der Thunder Box war ein Kinderspiel. Die klare Anleitung und die gut gekennzeichneten Anschlüsse machten den Einbau zu einem unkomplizierten Prozess. Innerhalb weniger Minuten war die Thunder Box betriebsbereit und funktioniert seitdem einwandfrei. Letztlich muss man die Thunder Box nur an die Batterie anschließen und kann dann die gewünschten Geräte per Schnellanschlussklemmenblöcke an den Stromkreislauf anschließen.

Design

Die kompakte Bauweise der Thunder Box erleichtert die Installation, selbst in engen Räumen. Zudem ist das Gehäuse robust und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, was eine lange Lebensdauer gewährleistet. Wer in Sachen Nässeschutz auf Nummer sicher gehen will (so wie ich), kann die WAGO-Klemmen der Thunder Box (verwendet wird die 4,00 mm² Variante) nach dem Anschluss der Geräte zusätzlich noch mit der passenden WAGO Gelbox 207-1332 absolut wasserdicht absichern. Laut Healtech-Support sollte man Sicherungen, die bereits bei der Verkabelung der externen Geräte verbaut sind, einfach belassen und nicht entfernen.

Technische Daten

• Kompatibel mit allen Fahrzeugen mit einer 12V Batterie
• Festkörper-Design ohne Sicherung
• Verpolung und Transientenschutz
• Standby-Strom bei 12 V: weniger als 1 mA
• Betriebstemperatur: -40 °C bis + 80 °C
• Einheitsgröße: 59 x 35 x 17 mm
• Wasserdicht (IP68)
• Modell TB-U01: 1 x 16A mit 4 Anschlüssen
• Modell TB-U02: 2 x 16A mit 8 Anschlüssen

Fazit

Die Thunder Box von Healtech ist eine fantastische Ergänzung für jedes Motorrad. Ihre Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Schutzfunktionen machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil für Motorradfahrer, die ihre Elektronik effizient und sicher verwalten möchten. Ich kann dieses Produkt wärmstens empfehlen!

Die Bilder wurden freundlicherweise von Heal Tech zur Verfügung gestellt.